UMS nach EMAS

 

EMAS ist die Kurzbezeichnung für Eco- Management and Audit Scheme, auch bekannt als EU-Öko-Audit oder Öko-Audit.
EMAS wurde von der Europäischen Union entwickelt und ist ein Gemeinschaftssystem aus Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung für Organisationen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Die EMAS-Verordnung (Öko-Audit-Verordnung) misst der Eigenverantwortung der Wirtschaft bei der Bewältigung ihrer direkten und indirekten Umweltauswirkungen eine entscheidende Rolle zu. Zertifiziert werden können Unternehmen, Dienstleister, Verwaltungen etc., aber auch andere Arten von Organisation, einschließlich überstaatlicher Organisationen.
EMAS
gilt als eines der sogenannten „New environmental policy instruments“ (NEPI)

Der kontinuierliche Verbesserungsprozess beruht wie bei ISO14001 auf der Methode Planen-Ausführen-Kontrollieren-Optimieren (Plan-Do-Check-Act, PDCA):

o Planen: Festlegung der Zielsetzungen und Prozesse, um die Umsetzung der Umweltpolitik der Organisation zu erreichen
o Ausführen: die Umsetzung der Prozesse
o Kontrollieren: Überwachung der Prozesse hinsichtlich rechtlichen und anderen Anforderungen sowie Zielen der Umweltpolitik der Organisation; ggfs. Veröffentlichung der Umweltleistung (des Erfolgs der Organisation in Bezug auf ihre Umweltschutzmaßnahmen)
o Optimieren: Falls notwendig müssen die Prozesse korrigiert (angepasst) werden

Diese Verordnung legt einen Schwerpunkt nicht nur auf einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess als Mittel zur Erreichung der jeweils definierten Zielsetzung in Bezug auf die Umweltleistung einer Organisation (Unternehmen, Dienstleister, Behörde, etc.) sie geht zusätzlich verstärkt auf die entstehenden Umweltauswirkungen und die Verbesserung der Umweltleistung ein.

Sehen sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ISO14001/EMAS in unserer erarbeiteten Tabelle.